Über 2.000 km führt diese Reise durch das Kernland des alten Persien - am Wüstenrand entlang, auf alten Karawanenwegen über weite karge Ebenen, die gesäumt ...

Studienreise im Iran

Gruppenreisen (8-16 Teiln.)
11 Tage (ohne Anreise) pro Nacht
11 Tage (ohne Anreise) pro Nacht
ab 2.250,00 €

Eine Reise durch das alte Persien

Schwer liegt der Duft der Orangenblüten über den bunt bepflanzten Beeten. Sie umsäumen mit runden Formen die Wasserbäche und plätschernden Springbrunnen. In den Gärten von Shiraz vergisst man schnell, dass der Iran ein Wüstenland ist und öffnet die Seele für die Stimmung der Gedichte des hier bestatteten Dichters Hafis. Darin besingt der tiefreligiöse Muslim die Schönheit der Natur. Dass er auch von den Augenbrauen der Geliebten und der Köstlichkeit des Weins schwärmt, zeigt, dass der Islam viele Facetten hat.
  • 2500 Jahre alte Achämeniden-Hauptstadt Persepolis 
  • Die moderne Metropole Teheran entdecken
  • Isfahan mit seinen bunt gekachelten Moscheen 
  • Preis pro Person im DZ
    Termin Reisezeitraum
    Saison
    Dauer
    p.P.pro Person im DZ
    Anfragen
    01.05. - 11.05.18
    11 Tage
    ab  2.250 €
    Buchbar Durchführung gesichert Restplätze Ausgebucht

    Preisinformationen

    Einzelzimmer-Zuschlag: 495 € 

    Gruppengröße

    Mindestteilnehmerzahl: 8

     

    Höchstteilnehmerzahl: 16

    Im Reisepreis enthalten

    • 9 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche/WC in 3-4-Sterne-Hotels (nationale Kategorie), davon 3 in Isfahan, je 2 in Shiraz und Yazd und je 1 in Kashan und Persepolis sowie Rückflug über Nacht
    • Halbpension (Frühstück und Abendessen)
    • Rundreise im komfortablen Reisebus bzw. bei sehr kleinen Gruppen im Van oder Minibus
    • Alle Eintrittsgelder während der gemeinsamen Rundgänge
    • Landes- und sachkundige iranische und deutsche Reiseleitung
    • Trinkgelder für Kofferservice, Hotels und Restaurants
    • Informationsmaterial betreffend Gesundheitsvorsorge, Kleidung, Visa, etc.

    Nicht im Reisepreis enthalten

    • Fluganreise nach Shiraz und zurück von Teheran
    • Visum ca. 55 € (Beantragung über Lupe Reisen)
    • Mittagessen
    • Trinkgelder für persischen Reiseleiter, Busfahrer, etc. (Wir empfehlen ca. 4,- €  Tag / Reiseteilnehmer)

    Kleingruppenzuschlag

    Bei Nicht-Erreichen der Mindestteilnehmerzahl von 13 Personen kann die Reise durchgeführt werden, wenn alle Teilnehmer einem Aufpreis zustimmen wie folgt (wird die Mindestteilnehmerzahl später erreicht, entfällt der Aufpreis; alternativ kostenfreier Reiserücktritt möglich).
    Aufpreis bei 10 bis 12 Teilnehmern:     130 € pro Person
    Aufpreis bei 8 bis 9 Teilnehmern:         190 € pro Person

    Teilnahme-Voraussetzung

    Diese Reise ist für Menschen mit Behinderung oder mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

    Rücktritts- & Zahlungsbedingungen

    Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Veranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.
    Anzahlungshöhe: 15% des Reisepreises. Restzahlung fällig: 21 Tage vor Reisebeginn.
    Veranstalter: Lupe Reisen Partner
  • Reisebeschreibung

    Über 2.000 km führt diese Reise durch das Kernland des alten Persien - am Wüstenrand entlang, auf alten Karawanenwegen über weite karge Ebenen, die gesäumt werden von bis zu 4.000 m hohen schroffen Gebirgsketten, in alte Städte, die als Oasen mit ihrem üppigen Grün in der Weite der Landschaft liegen.
    Die beeindruckenden Ruinen von Persepolis, oder die gewaltigen Felsgräber der alten Herrscher in Naqsh-e Rostam sind Zeugnisse einer Jahrtausende alten Kultur. Genauso faszinierend ist die typisch islamische Architektur mit Karawansereien, Bazaren, Medresen, Hamams und den wundervollen, farbig gekachelten Moscheen gewaltigen Ausmaßes. In Isfahan - „der Hälfte der Welt“, wie die Perser aus Stolz ihre wunderschöne Stadt nannten, erreicht all dies seinen Höhepunkt.
    Wieder anders zeigen sich die Städte am Wüstenrand, deren Bauten aus Lehm dem heißen Klima trotzen. In den alten, verwinkelten Stadtvierteln von Yazd prägen noch heute viele Windtürme und Zisternen das Bild.
    Persische Gärten mit blühenden Bäumen und sprudelndem Wasser in Shiraz, die moderne 10- Mio.-Metropole Teheran und vieles mehr liegt auf unserer Route.
    Und neben all diesen (er)baulichen Dingen genießen wir bei Tee und Wasserpfeife die Ruhe und Muße in persischen Teehäusern, bummeln durch gewölbegedeckte, bunte Bazare und tauchen ein in eine uns fremde Kultur, bei der man allerorts auf weltoffene Menschen trifft, die mit großer Gastfreundschaft den Fremden „Khosch Amadid“ - herzlich willkommen heißen.

    1. Tag: Anreise

    Fluganreise nach Shiraz und Transfer zum Hotel in Shiraz.
    Zwei Übernachtungen in Shiraz.

    2. Tag: Shiraz

    Shiraz konkurriert heute mit Teheran als moderne und vor allem liberale Großstadt. Doch neben aller Modernität haben sich im Stadtkern von Shiraz zahlreiche alte Strukturen erhalten und so findet man in Shiraz nicht nur einen den schönsten Gewölbe gedeckten Bazare des Landes, sondern auch Moscheen, klassische Medresen und Heiligengräber (Imamzadehs), die mit ihrer typisch persischen Architektur an die Blütezeit der Stadt erinnern.
    Viele der Gärten, für die Shiraz einst so berühmt war, existieren noch heute. Prachtvolle, mit Spiegelmosaiken ausgeschmückte Palais, oder auch die Mausoleen der berühmten persischen Dichter Saadi und Hafis bilden Anziehungspunkte in diesen städtischen Oasen.

    3. Tag: Shiraz - Naqsh-e Rostam - Persepolis

    Persepolis, die vor über 2.500 Jahren gegründete einstige Residenzstadt der Achämeniden, zählt zu den großartigsten Ruinenstädten der Welt. Hier weilten die damaligen Herrscher zu zeremoniellen Anlässen, bei religiösen und weltlichen Festen.
    Gut erhalten sind noch heute die beeindruckenden Reliefs der großen Paläste, zu deren Errichtung man Architekten und Künstler aus Elam, Babylon, Assyrien und Ägypten hierher bringen ließ.
    Nicht weit entfernt liegt Naqsh-e Rostam, die Nekropole der achämenidischen Könige, deren einzigartige, gigantische Gräber weithin sichtbar eine senkrechte Felswand zieren.
    Eine Übernachtung im Hotel unmittelbar an den Ruinen der alten achämenidischen Residenzstadt.

    4. Tag: Persepolis – Pasargadae – Yazd

    Auf der Fahrt von Persepolis nach Yazd queren wir das sich weit ausdehnende Zagrosgebirge mit schroffen Felsen und weiten Gebirgsebenen und passieren zahlreiche kleine Ortschaften.
    Etwa 80 km hinter Perspolis liegen auf einer Hochebene die geschichtsträchtigen Ruinen von Pasargadae, der ersten achämenidischen Königsresidenz mit dem Grabmahl von Kyros I.
    Weiter führt die Route nach Yazd, eine mit ihrer Architektur heute einzigartige Stadt am Rande der Wüste. Am späten Nachmittag Ankunft in Yazd.
    Zwei Übernachtungen in Yazd.

    5. Tag: Yazd

    Yazd ist eine typische Stadt am Rande der Wüste. Die wunderschöne verwinkelte Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) wird geprägt von traditionellen Lehmhäusern sowie vielen Windtürmen und Zisternen. Die blau- und türkisfarbenen Kuppeln und Iwane der Moscheen und Mausoleen harmonieren mit dem dezenten Farbton der lehmverputzten Häuser.
    Eine Besonderheit von Yazd ist die noch heute hier ansässige relativ große Gemeinde der Zoroastrier, deren beeindruckenden Begräbnisplätze „Türme des Schweigens“ auf den Hügeln vor der Stadt liegen.
    Feste Programmpunkte sind der Besuch der Freitagsmoschee, der Tekiyeh Amir Chaqmaq, ein Rundgang durch die Altstadt sowie eine Fahrt zu den „Türmen des Schweigens“.

    6. Tag: Yazd – Na’in – Isfahan

    Nun führt die Route Richtung Norden. Auf dem Weg nach Isfahan führt uns ein Zwischenstopp in die kleine Stadt Na’in. Inmitten verfallener Lehmbauten stößt man hier auf ein Kleinod religiöser Baukunst: Eine der ältesten, im arabischen Stil erbauten Moscheen.
    Bekannt ist Nai‘n auch für seine Teppiche sowie die langen Kamelhaargewänder der Geistlichen, die hier noch immer in kleinen unterirdischen Werkstätten gewebt werden.
    Kurz vor Isfahan lässt sich eine weitere architektonische Besonderheit entdecken: Archaisch wirken diese verstreut in der Landschaft stehenden, turmförmigen, riesigen Lehmbauten, die den Tauben als Wohn- und Brutstatt dienen. Gegen Nachmittag erreichen wir Isfahan. In dieser großartigen Oasenstadt und wohl schönsten Stadt des Iran, erreicht unsere Reise ihren Höhepunkt. Nirgendwo sonst sind die Moscheen derart prachtvoll ausgestaltet, beeindruckt die städtebauliche Komposition von Plätzen, Palästen, Medresen, Gärten und Moscheen so, wie in dieser von Shah Abbas im 17. Jh. geprägten Stadt.
    Drei Übernachtungen in Isfahan.

    7./8. Tag: Isfahan

    Rund um den Meydan-e Imam (Imams-Platz) gruppieren sich mit der Shaikh Lotfollah-Moschee, der Masdjid-e Imam und dem Ali Qapu-Torpalast gleich drei der berühmtesten Bauwerke.
    Der großartige Imams-Platz bildet das Herz der Stadt - hier trifft man sich, flaniert, lässt sich zum Picknick an einem der Wasserbecken und Brunnen nieder. Wie hier zieht auch am Zayandehrud, dem Fluss, der die Stadt in zwei Hälften teilt, das Wasser die Menschen in seinen Bann. Gleich mehrere wunderschöne alte Bogenbrücken überspannen den Fluss. Unter den Bögen, oder in den in die Brücken integrierten Pavillons befinden sich gemütliche Teehäuser, in denen man bei Tee und Wasserpfeife beisammensitzt.
    Nicht minder beeindruckend als die Bauten um den berühmten Meydan, ist der Komplex der alten Freitagsmoschee, die sich als klassisch persische Vier-Iwan-Anlage hinter den vielen kleinen sie umgebenden Bazarläden versteckt. Sei es das armenische Viertel Djolfa jenseits des Zayandehrud, die alten Gärten der ehemaligen Palastanlagen mit ihren Pavillons, oder das Labyrinth des riesigen gedeckten Bazars; in Isfahan gibt es Vieles zu sehen.

    9. Tag: Isfahan – Kashan

    Von Isfahan führt unsere Route nun weiter Richtung Norden nach Kashan, am Rande der „Dasht-e Kavir“, der großen iranischen Salzwüste. In Kashan, das zu den am längsten besiedelten Orten des Iran zählt, findet man noch einen sehr stimmungsvollen alten Bazar mit zahlreichen Timches (alten Handelshöfen), deren aus Lehmziegeln errichteten Kuppeln die Silhouette der Stadt prägen.
    Bekannt ist Kashan auch für eine Vielzahl prachtvoller traditioneller Häuser wohlhabender Kaufmannsfamilien, die noch heute die Bedeutung Kashans als alte Handelsstadt bezeugen.
    Etwas außerhalb der Stadt liegt der Baq-e Fin, einer der klassischen persischen Gartenanlagen, für die der Iran so berühmt ist.
    Eine Übernachtung in Kashan.

    10./11. Tag: Kashan – Teheran

    Nicht mehr weit ist es von Kashan bis nach Teheran. Zum Abschluss einer Reise, die uns 2500 Jahre zurück führen wird, erreichen wir nun die Hauptstadt des Iran. Der letzte Shah, der sich mehr an europäischer Architektur erfreute, als sich der großartigen persischen Baukunst bewusst zu sein, ließ fast alle historischen Bauten und Wohnviertel einebnen und die Stadt nach seinen Vorstellungen neu errichten.
    Heute ist Teheran eine aus touristischer Sicht wenig attraktive gigantische 12-Mio.- Metropole, in der sich dennoch der Puls der Zeit sehr intensiv erleben lässt. Auf einer Fahrt durch die Stadt gewinnt man davon einen guten Eindruck.
    Den Abend verbringen wir, wie es auch die Teheraner am liebsten tun ... lassen Sie sich überraschen!
    Anschließend begeben wir uns auf die Rückreise nach Deutschland.
  • Unterkunft & Verpflegung

    Während unserer Rundreise durch den Iran übernachten wir durchweg in Mittelklasse-Hotels (3 - 5 Sterne nach nationaler Kategorie). Die Zimmer haben eigene Dusche/WC. In Isfahan übernachten wir drei Nächte, in Shiraz und Yazd je zwei Nächte und in den Orten Kashan und Persepolis bleiben wir für eine Nacht.
    Im Reisepreis inbegriffen sind Frühstück und Abendessen (Halbpension). Wo immer möglich versuchen wir abends außerhalb der Hotels in atmosphärisch besonders schönen Restaurants zu essen und dabei die Vielfalt der persischen Küche kennen zu lernen. Neben den typischen Kebaps (Fleischgerichten) sind auch vegetarische Gerichte erhältlich. Das Nationalgetränk im Iran ist der Tee. Erhältlich sind aber auch Fruchtsäfte und Softdrinks. Absolut Tabu und auch in den Hotels nicht zu bekommen ist Alkohol!

    Anforderungen an die Kondition: Leicht

    Ausführliche Stadtrundgänge und Spaziergänge in den verschiedenen besuchten Landesteilen, an mehreren Tagen lange Busfahrten.

    Reiseleitung

    Ulrike Küppers-Dost führt seit vielen Jahren Reisegruppen durch den Iran. Sie verbindet ihre Passion für architektonische Highlights mit großem Gespür für Kultur und Traditionen der Menschen des Reiselandes. Zwei Kulturen tauschen sich aus: gemeinsame Reiseleitung durch einen persischen Reiseleiter und eine deutsche Architektin.

    Anreise

    Z. B. Flug mit Turkish Airlines (ab 480 € pro Person), von Frankfurt und von weiteren deutschen Flughäfen möglich: Hinflug nach Shiraz und Rückflug von Teheran, jeweils via Istanbul. Flugbuchung in Eigenregie oder über Lupe Reisen.

    Atmosfair

    Vorschlag freiwillige atmosfair-Spende
    www.atmosfair.com

    Für die Flüge nach Shiraz und zurück von Teheran entstehen klimarelevante Emissionen von ca. 1.770 kg CO² pro Person. Mit 42 € pro Person können Sie zur Entlastung unseres Klimas beitragen.
  • Eine Reise durch das alte Persien

    Ungefilterte Einblicke in ein oft verzerrtes Land

    Uwe H. am 10.11.2014
    Als äußerst positiv empfand ich, dass wir einen winzigen Einblick in den Iran bekommen haben, der nicht durch die Medien gefiltert wurde. Der Imam Platz in Isfahan ist einfach beeindruckend. Überraschend war der sehr unkomplizierte Zugang zu den religiösen Stätten. Ich empfand den letzten Tag durch den frühen Rückflug am Folgetag als zu lang. Die Besichtigung ...
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    Eine Reise durch das alte Persien

    Authentische Begegnungen im Iran

    Frieda B. am 25.04.2014
    Wir besuchten auf dieser Reise äußerst gepflegte und saubere Städte, nirgends war Müll oder Abfall sichtbar. Ich hätte mir persönlich noch einen speziellen Programmpunkt zur Flora und Fauna des Landes gewünscht, dennoch wurden meine Erwartungen voll erfüllt. Die Begegnungen mit einer sehr aufgeschlossenen Bevölkerung waren wirklich schön und authentisch. ...
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    Ungefilterte Einblicke in ein oft verzerrtes Land
    Als äußerst positiv empfand ich, dass wir einen winzigen Einblick in den Iran bekommen haben, der nicht durch die Medien gefiltert wurde. Der Imam Platz in Isfahan ist einfach beeindruckend. Überraschend war der sehr unkomplizierte Zugang zu den religiösen Stätten. Ich empfand den letzten Tag durch den frühen Rückflug am Folgetag als zu lang. Die Besichtigung Teherans wirkte auf mich trotz aller Bemühungen ein wenig konfus... Die Hotels waren allesamt gut gewählt und von der Sauberkeit und vom Service des Personals her empfehlenswert.
    Authentische Begegnungen im Iran
    Wir besuchten auf dieser Reise äußerst gepflegte und saubere Städte, nirgends war Müll oder Abfall sichtbar. Ich hätte mir persönlich noch einen speziellen Programmpunkt zur Flora und Fauna des Landes gewünscht, dennoch wurden meine Erwartungen voll erfüllt. Die Begegnungen mit einer sehr aufgeschlossenen Bevölkerung waren wirklich schön und authentisch.
    Es liegen noch keine Bewertungen vor.

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